Weihnachten 2018

Veröffentlicht von

                                                                                                            Dezember 2018

 Liebe Familie, Freunde, Bekannte, Kolleginnen und Kollegen!

Freudig und bewegt von vielen Erlebnissen setze ich mich diesmal ans Schreiben des Weihnachtsbriefes, um von meinen Hobbies und Projekten zu berichten, denn

viele Sorgen um die Gesundheit haben sich erst einmal als unbegründet aufgelöst.

 So gab es neue Projekte, wie z.B. dasQuartett L(ukas), A(nja), L(udger), U(lrike), mit dem ich erste Auftritte  mit und ohne meinen Stammchor namens „daChor“  hatte.

http://www.dachor-gt.de/     –

oder meine Sprachförderung für einzelne Flüchtlingsfamilien, davon eine in unserem Stadtteil Blankenhagen und eine im Indischen Restaurant neben unserem Parteibüro.

Der Lotsendienst für die MobbingLineNRW geht ins 16. Jahr und macht immer noch Spaß, obwohl der Anlass fürAnrufer*innen bestimmt nicht spaßig ist. Siehe auch:

https://www.komnet.nrw.de/service/MobbingLine/

Mittlerweile im 4. Jahr organisiere ich mit meinem zum Freund gewordenen Elektriker und ehrenamtlichen Fahrradmechaniker Otto zuverlässig und verkehrstechnisch sicher Fahrräder für Flüchtlinge. Wir sind jetzt bei einer Anzahl von 650 Stück  angekommen.https://www.komnet.nrw.de/service/MobbingLine/

Als Vereinsgründer und -vorsitzender desSFV AFS e.V.  habe ich mittlerweile mit Anfragen von der Schulleitung meiner alten Schule AFS=Anne-Frank-Schule zu tun, ob wir ihnen nicht Notepads finanzieren können. Der Vorstand hat im Sinne der Schulleitung beschlossen, dieMINT-Klassen damit auszustatten, obwohl es eigentlich die Aufgabe der Kommune wäre, dies zu tun. Aber wir helfen gern, die Sonne finanziert uns diese Projekte. Siehe auch  www.sfv-afs.de

Wiederkehrende politische Jahrestage waren das Gedenken an die Fukushima-Atomkatastrophe, die Ostermärsche derFriedensbewegung (Karfreitag in Gronau, Karsamstag in Gütersloh) und derAntikriegstag in Schloß Holte-Stukenbrock mit Kranzniederlegung für hier umgekommene 65 000 kriegsgefangene Sowjetsoldaten.

Ohne meine liebe Ehefrau Tamina ging Ende April meine Reise in die frühere Sowjetunion, also nach St. Petersburg, früher Leningrad. Trotz der Kriegszerstörungen durch die Naziwehrmacht wieder  eine bezaubernde Stadt. Für die kulturellen Höhepunkte sorgte die hervorragende Organisation durch das „Forum Russische Kultur Gütersloh“. Theater, Kirchen und Schlösser boten uns nicht nur Ästhetik,sondern auch stimmlich ausgezeichnete Oper und Kirchen- bzw. Volksmusik.

Kurz danach nahm ich, wieder alleine, weil während der Schulzeit, an einer Reise der Deutsch-Französischen Gesellschaft in die Gütersloher Partnerstadt Chateauroux teil. Vor allem das Kulinarische fand ich überzeugend, aber auch die Besichtigungen von Biohöfen, Naturreservaten und Schlössern in der Nähe. Untergebracht in einer herzlich zugewandten rein Französischsprachigen Familie war ich darauf angewiesen, von Mitreisenden Übersetzungshilfe zu bekommen.

Besonders gefreut hat mich dann, dass unsere ursprünglich für 2017 vorgesehene Radtour entlang des Ostseeküstenradweges zwischen Schwerin und Stralsund vollendet und damit von Westen bis Osten, von Westfriesland bis zur polnischen Grenze geschlossen werden konnte. Es war die landschaftlich wohl schönste Strecke überhaupt entlang der Nord- und Ostsee.

Schmerzlich trifft uns, dass unsere nun 2jährigen Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt sind , die Erweiterung der Firma Tönnies von bisher 26 000 Schweinen auf über 30 000 geschlachtete Schweine täglich zu stoppen. Würde man den Zusammenhang zwischen Massentierzucht undCO2-Emissionen herstellen, müsste im Sinne der Pariser Klimakonferenz von 2015  eine weitere derartige Fleischproduktion sofort beendet werden.  Siehe auch

https://buendnis-gegen-die-toennies-erweiterung.de/

Gut, dass es politische Freunde gibt, die die Probleme erkannt haben und ihr Bestes für eine nachhaltige Zukunft geben. Aber dafür muss man erst einmal früh aufstehen!

Und so wünsche ich euch allen und uns viel Erlebenswertes, ob allein oder

gemeinsam, und darüber hinaus alles Gute zu den Festtagen,

und zum neuen Jahr 2019

Frieden und Gesundheit

                                          Euer Ludger